
Mein Wasserkefir
Im letzten Beitrag habe ich eher allgemein über Wasserkefir geschrieben, in diesem Beitrag soll es nun um meine Erfahrungen gehen.
Im Gegensatz zum Milchkefir, habe ich mir aber dieses mal vorher ein paar Videos und Beiträge dazu angeschaut und durch den Kauf des Sets hatte ich auch alle Utensilien zur Hand. Dies hat auch soweit funktioniert, allerdings überzeugte mich der Geschmack noch nicht so richtig.
Also habe ich etwas experimentiert und es mit getrockneten Aprikosen, Datteln und Feige probiert. Auch alles nicht sonderlich erfolgreich. Der erste Wasserkefir in den ich mich verliebt habe, habe ich mit getrockneter Mango Fermentiert und das kann ich absolut empfehlen. Danach haben die Mangostücke auch eine perfekte Konsistenz um sie in einem Smoothie zu verarbeiten.
Früchte die ich ausprobiert habe und das Ergebnis:
-Datteln: funktioniert soweit ganz gut, habe aber vorher die Haut entfernt, da diese sich im Kefir lösen kann und man diese dann beim Sieben aus den Kristallen sortieren muss.
-getrocknete Erdbeeren: sehr sehr lecker, aber auch etwas nervig, da die Nüsschen der Erdbeeren sich auch lösen und diese sind noch komplizierter aus den Kristallen zu sortieren.
-getrocknete Aprikosen: empfand ich als nicht so lecker, da der Kefir sehr sauer wurde. Kann aber gerade nicht beschwören, dass ich welche ohne Konservierungsmittel hatte. Vielleicht lag es auch daran.
-getrocknete Kranbeeren: eigentlich extrem lecker, allerdings sind bei den meisten Sonnenblumenöl oder ähnliches enthalten und das mag der Wasserkefir gar nicht.
-Banane: frisch wie getrocknet möglich, jedoch nicht das allerbeste Ergebnis.
-Quitte: frische Quittenstücke im Wasserkefir macht diesen auch sehr lecker. Das Problem an frischem Obst ist, dass dieser nicht immer so viel Geschmack abgibt, vorallem im Vergleich zu Trockenfrüchten.
-Apfel: mein absoluter Favorit! Auch hier gilt, Frische geben nicht ganz so viel Geschmack ab, aber auch das wird lecker! Und einen Vorrat an getrockneten Äpfeln kann man sich relativ Kostengünstig zulegen.
-Birne: ähnlich wie beim Apfel, auch sehr lecker!
-Ananas: ich bin nicht der größte Ananas-Fan und zusätzlich war der Kefir damit eher sauer, von daher nicht weiter probiert.
Aber nicht nur bei den Früchten hat man verschiedene Auswahlmöglichkeiten, auch beim Zucker. Allerdings habe ich von Anfang an nur Rohrohrzucker verwendet, da ich nie weißen Zucker zuhause habe. Ich habe es dann mal mit Kokosblütenzucker versucht, allerdings ist dieser zu Mineralhaltig für den Wasserkefir.
Ich rate nie von heute auf morgen so einen kompletten Umstieg zu versuchen. Gerade wenn es sich um Kokosblütenzucker handelt. Ich konnte richtig beobachten wie lange sich der Kefir daran gewöhnen musste bis er ordentlich fermentieren konnte. Heute mische ich nur ein wenig Kokosblütenzucker zum Rohrohrzucker, in etwa 1:4.
Und zu guter letzt kann ich noch etwas über mein verwendetes Wasser erzählen. Begonnen habe ich ganz einfach mit Leitungswasser, allerdings habe ich mir sehr früh noch einen Wasserfilter von Maunawai zugelegt und ca 1 1/2 Jahre gefiltertes Wasser verwendet.
Bis ich mir vor einem Jahr noch ein Destilliergerät gekauft habe. Damit destilliere ich mein Wasser zusätzlich noch und habe mir dazu auch noch Wassersteine geholt. In meiner Wasserkanne befindet sich Schungit, Bergkristall, Rosenquarz und Amethyst.
Anhand der Kefirkristalle konnte ich sehr gut beobachten wie die Wasserqualität dadurch gesteigert wurde, da unser Leitungswasser, selbst in ländlichen Gebieten, zu belastet ist.
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